
Peoples Tales: Rhine-Main Archipelago
Leseraum Peoples Tales: Slow Shelves
November 2026
CoMoon e.V.
Der Leseraum fungiert als kritischer Interventionsraum in die etablierte Wissensproduktion und hinterfragt die Marginalisierung verschiedener Gruppen aus dem PostOst-Kontext. Mithilfe einer vielschichtigen Analyse werden stereotype Zuschreibungen dekonstruiert und neue Verständnisse erarbeitet.
Durch die Zusammenführung von wissenschaftlichen Texten, persönlichen Dokumenten und künstlerischen Arbeiten entsteht ein alternativer Wissensraum, der die Komplexität und Heterogenität von Migrationserfahrungen sichtbar macht. In diesem diskursiven Raum werden hegemoniale Narrative über Migration aus dem sogenannten Osten in den 1990er Jahren aufgebrochen und durch vielstimmige Perspektiven ersetzt. Der Leseraum dient als Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit medialen Repräsentationen, politischen Kategorisierungen und gesellschaftlichen Wahrnehmungsmustern, aber auch als öffentlicher Begegnungsort und lädt zum Verweilen, Lesen und Austauschen ein. Er präsentiert Bücher, Texte und Medien aus den diasporischen Kontexten der PostOst-Communities. Im Laufe des Jahres wird es mit Materialien aus den Workshops ergänzt.
Das Kollektiv de_colonialanguage, Ani Menua, Elena Malzew und Irina Denkmann vereinen Expertise aus Kunst, Aktivismus und Forschung zu PostOst. Sie arbeiten transkulturell mit diasporischen Communities und entwickeln Formate zwischen öffentlichem Raum, Vermittlung und künstlerischer Praxis.
Veranstaltungen dieser Reihe

November 2026
Peoples Tales: Rhine-Main Archipelago
Leseraum Peoples Tales: Slow Shelves
