©Avinash Kumar/UnsplashToo Hot – Heiße Städte, neue Wege
Deutsches Architekturmuseum
Der globale Klimawandel ist die zentrale Herausforderung bei der Gestaltung der Stadt der Zukunft. Wesentliches Ziel ist die Erlangung von Klimaneutralität und die damit verbundene Reduktion von CO2-Emissionen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Verkehr, Ernährung, Landwirtschaft und Industrie.
Welche Rolle spielen Städte beim Klimawandel? Welche Strategien setzen sie ein, um ihn zu bremsen?
Als größte Energieverbraucher sind die urbanen Räume wesentlich für die CO2-Emissionen verantwortlich, gleichzeitig sind viele von ihnen auch von den Folgen der Erderwärmung betroffen. Die klimaneutrale Stadt strebt an, ihre Treibhausgasemissionen so weit zu reduzieren, dass sie keine Netto-Emissionen von CO2 und anderen klimaschädlichen Gasen mehr verursacht.
Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern werden anhand guter Beispiele aus Europa Maßnahmen und (architektonische) Strategien gezeigt, mit denen eine lebenswerte Zukunft gestaltet werden kann.
Die Ausstellung präsentiert umfassende Forschungsaktivitäten und zeigt Möglichkeiten, die die kommunale Praxis zum Schutz des Klimas ergreifen kann. Sie stellt Fragen zur Umsetzbarkeit, Verantwortlichkeiten und Kritiken an den gewählten Maßnahmen. Wesentliche Grundlage der inhaltlichen Zusammensetzung bilden dabei Gespräche mit Bürgermeisterinnen, Bewohnerinnen, Planerinnen und Aktivistinnen über ihre Städte, ihre Erfahrungen und Zukunftsbilder. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Metropolregion FrankfurtRheinMain.
Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm, in dem verschiedene Positionen aus Theorie und Praxis diskutiert werden.
Kuratiert von: Katharina Böttger, Jonas Malzahn, Mathias Schnell (studio central)