©bb22OFF THE WALL
Die Wallanlagen wurden im Zuge einer autogerechten Stadt zunehmend zweckentfremdet. Das Projekt Off the wall hat das Ziel, die vom Verkehr geprägten Flächen temporär zu bespielen und kreative Nutzungsmöglichkeiten zu testen.
Sie sollen zu einem Ort werden, der Gemeinschaft, Austausch & ökologische Mobilität fördert. Erste Projektideen – etwa eine Bühne am Rechneigraben mit dem Bridges Kammerorchester, ein Frisbee-Hotel oder Theater-Workshops zu Stadtplanung – wurden bereits eingereicht. Alle Installationen sind durch das bestehende Fuß- und Fahrradwege vernetzt, können aber zusätzlich durch eine weitere Spur aus dem Straßenraum ergänzt werden. Die Rückseite der Wallanlagen könnte hierdurch zu einer Vorderseite werden und die Qualität des Naherholungsraumes erheblich steigern die Innenstadt mit Grün- und Flussraum verbunden wird. Durch die Schaffung von Partnerschaften zwischen Studierenden aus dem kreativen Milieu und Akteuren in der Stadt will das Projekt verschiedene Interessengruppen aktiv in den Gestaltungsprozess des öffentlichen Raums einbeziehen, um kreative Lösungen für Probleme im städtischen Umfeld zu entwickeln. Jede Intervention ist mit einer Schubkarre als mobiles Kommunikationswerkzeug ausgestattet. Den Auftakt bildet ein Vortragsabend und ein gemeinsamer Spaziergang im Oktober 2025, der auch als Netzwerktreffen für Hochschulen dient.
Ihr habt Ideen für Aktionen oder Interventionen und möchtet euch an dem Projekt beteiligen? Vorschläge können per Mail an wdc@bb22.net oder ideen@makingfrankfurt.com geschickt werden.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen bb22 architekten + stadtplaner, Making Frankfurt, regionalen Universitäten und lokalen Akteur:innen.


