©Designinstitut für Gesunde GestaltungDesigning a more active patient role in Public Health Services
Designinstitut für Gesunde Gestaltung
Das Gesundheitssystem ist komplex und kann für Patient:innen überfordernd und manchmal entmündigend sein. Die Gestaltung von Räumen, Produkten und Abläufen kann diese Hürden verstärken – oder ihnen gezielt entgegenwirken.
Das Designinstitut für gesunde Gestaltung untersucht in diesem Projekt gemeinsam mit Fachpersonal, Betroffenen und Interessierten, welches Potenzial in Design als Methode und Lösungskonzept steckt. Dafür werden in drei unterschiedlichen Einrichtungen – einer Kinderklinik, einer Pflegeeinrichtung und einer Reha-Klinik – Design-Workshops durchgeführt. Die Ergebnisse werden aufbereitet und in mindestens zwei öffentlichen, partizipativen Formaten präsentiert: im ländlichen Raum und im städtischen Umfeld. Die Zivilgesellschaft ist eingeladen, Problempunkte zu benennen und an Mini-Co-Design-Stationen Mock-ups als Rapid Prototypes zu entwickeln. Über soziale Medien werden die Ideen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Veröffentlichung über Website, Podcast und Vorträge soll einen langfristigen Diskurs zur Rolle von Gestaltung im Gesundheitssystem anstoßen. Unterstützt wird das Projekt von Partnern aus Gesundheitswesen, Design und Zivilgesellschaft.
Das Designinstitut für Gesunde Gestaltung forscht, gestaltet und vermittelt zu gesundheitsfördernder Gestaltung. Am Projekt wirken Designer, Designforscher und Präventologe Dr. Jonas Rehn-Groenendijk, Architekturpsychologin Jula Merkel und Humangeografin und Partizipationsexpertin Anna Wasmer mit.
