Kulturfonds Frankfurt RheinMain

Das Thema, das Frankfurt RheinMain den Titel World Design Capital eingebracht hat, »Design for Democracy. Atmospheres for a better life«, ist weit mehr als nur ein Leitmotiv. Er ist vielmehr Haltung und Einladung, aktiv mitzugestalten – unsere Lebensräume, unsere Demokratie, kurz: wie wir leben wollen.

Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain gehört zu den größten Förderern der WDC 2026 und unterstützt und initiiert qualitativ hochwertige Kunst und Kulturprojekte unter diesem Dach. Die geförderten Projekte verbinden nicht nur Design und Kunst mit den großen Fragen unseres Zusammenlebens, sie werden auch in engem Schulterschluss mit zahlreichen Projektpartner:innen und Kommunen in der gesamten Region umgesetzt.

Die Bandbreite der Projekte ist vielfältig: 10 »DemokratieKioske« in ebenso vielen Kommunen werden zu Orten teilhabe-orientierter Kulturarbeit. Rimini Protokoll bringt mit »Hooked on a Book« jeweils 2 Menschen zusammen, die sich bei der gemeinsamen Lektüre auf überraschende Weise begegnen. Einige Kommunen integrieren ein »Unboxing« ikonischer Design-Objekte durch Künstler:innen in ihre Projekte, Jugendliche entwickeln mit Poetry Slammern ihren eigenen »Slam for Democracy«, die Gruppe Turbo Pascal stärkt durch künstlerische Partizipation den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und das WAVA Kollektiv konzipiert eine virtuelle Ausstellungsplattform, die neue Kunstformen via Augmented Reality an 8 Orten im Main-Taunus-Kreis erlebbar macht.

Weitere Highlights aus dem gemeinsamen Förderportfolio: Eine Ausstellung im Stadtmuseum Wiesbaden rückt den Industrie-Designer und Bauhaus-Meister Christian Dell ins Rampenlicht. Das Jüdische Museum widmet sich unter dem Titel »Mishpocha« facettenreich dem Familienbegriff. Die Stadt Flörsheim gestaltet ihre Opelbrücke gemeinsam mit Graffiti-Künstler:innen neu und das Institut Mathildenhöhe wirft mit der Schau »A Step ahead« zeitgenössische Perspektiven auf seine hundertjährige Geschichte.