Die Illustration zeigt einen kleinen Jungen, der auf einem Spielauto fährt.©Atelier Wallmann

So, wie du bist

Juni2026
06
Sa
14:00

27
Sa
13:00

Atelier Wallmann

ESNZ Showroom
Alicestraße 13
61231 Bad Nauheim
Better Together – in guter Gesellschaft
Bildung
Kultur & Medien
Öffentlicher Raum
Ausstellung

Inklusion ist das Herzensthema von Arne und Ina Wallmann, zu welchem sie ein Kinderbuch veröffentlicht haben. Dazu arbeiten sie in klassischen sowie in digitalen Zeichen- und Maltechniken. Im Projekt So wie du bist machen sie das Leben mit Behinderung ästhetisch sichtbar, öffnen Kommunikationsräume und bauen Sprachbarrieren ab. Im Juni 2026 wird dazu eine Ausstellung stattfinden.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Down-Syndrom, nicht als medizinischem Zustand, sondern als Teil eines Lebens. Sie zeigt, was Begegnung verändert, und wie viel Liebe, Humor und Mut Menschen mit Down-Syndrom in eine Familie und in die Welt bringen. Immer wieder taucht die Frage auf: Wie schafft ihr das? Die Antwort ist schlicht: Wir leben.

3 Werkgruppen bilden die Ausstellung:

  1. “Hallo, ich bin Bente” – ein Kinderbuch

Ein Buch für die Jüngsten. Eine einfache, ehrliche Begegnung mit einem Kind mit Down-Syndrom. Ohne Erklärung, ohne Fremdwort. Ein Kind, das spielt, lacht, neugierig ist, wie andere Kinder auch.

  1. Gemalte und gezeichnete Porträts

Dieser Teil zeigt Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familienmitglieder ebenso ihr Umfeld in klassischer Malerei,

Zeichnung und digitaler Illustration. Die Bilder zeigen Blick, Würde, Persönlichkeit. Sie holen Menschen aus der Unsichtbarkeit.

  1. Was uns trägt

Die Gemälde erzählen von Gefühlen aus dem Leben mit Bente: Von Lebensfreude, Dankbarkeit, Verbundenheit und Mut. Die Farben und Formen kommen aus der Natur. Erde, Licht, Wasser, die wechselnden Jahreszeiten in der heimischen Natur. In ihnen steckt die Kraftquelle, aus der wir leben.

Über allem steht der Wandel

Ein Kind mit Trisomie 21 hat das Leben nicht zerbrochen, sondern neu sortiert. Anders als geplant. Besser als gedacht. Die Ausstellung erzählt von diesem Wandel, leise und ehrlich.

Ziele

  • Nähe statt Fremdheit
  • Gefühle sichtbar machen
  • Kunst als Einladung zum Dialog
  • Inklusion nicht als Konzept, sondern als Alltag