Sanctuary City Darmstadt

Sanctuary City Darmstadt untersucht, wie eine postmigrantische Stadtgesellschaft angesichts zunehmend restriktiver staatlicher Migrations- und Sozialpolitiken Sicherheit, Zuflucht und Teilhabe gestalten kann.

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Was bedeutet Sicherheit in einer vielfältigen Gesellschaft? Vor wem oder was gilt es sicher zu sein? Welche Vorstellungen von Sicherheit sind inklusiv? Welche Faktoren machen städtische Räume zu Zufluchts-, Sehnsuchts- und Gemeinschaftsorten? Und welche Rolle spielen dabei biographische und körperliche Wissensbestände, Objekte, Architektur und soziale Beziehungen?

Besonderes Augenmerk liegt auf den Menschen aus dem Darmstädter Martinsviertel, die im öffentlichen Diskurs oft unsichtbar bleiben: prekarisierte, rassifizierte und migrantisierte Darmstädter:innen. Gemeinsam mit Community Organizers, Fachleuten aus Sozialer Arbeit, Wissenschaft, Theaterpädagogik, Filmvermittlung, Architektur und Gestaltung werden Strukturen für eine „Stadt für alle“ entwickelt.

Konkrete Ziele des Projekts sind Empowerment, Kompetenzerwerb, Vernetzung und Teilhabe durch die Verbindung von Theorie und Praxis sowie öffentliche Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen.

Prof. Dr. Onur Suzan Nobrega – Projektinitiatorin, Professorin für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung, Fachbereich Soziale Arbeit, Hochschule Darmstadt, sowie Theaterkuratorin

Prof. Dr. Frank Lang – Professor für Darstellen, Gestalten und Entwerfen, Fachbereich Architektur

HoffArt e.V.