
Riso statt Räumung – Künstlerische Kampfansage gegen Gentrifizierung
riso paradiso OFFM (untot e.V.)
Riso Paradiso thematisiert in ihrer Ausstellung Stadtwandel und Gentrifizierung.
In ihrer Sammlung von Risografien präsentieren die Künstler:innen unterschiedliche Perspektiven auf Verdrängung und Transformation in urbanen Räumen. Die umweltfreundliche Risografie wird als künstlerisches Medium genutzt, um die Vielfalt und Komplexität der Stadtlandschaften einzufangen. Ziel der Ausstellung ist es, die Besucher:innen nicht nur zu informieren, sondern sie durch partizipative, niedrigschwellige Installationen zur Reflexion über ihre eigenen Lebensräume anzuregen. Begleitend wird ein Zine veröffentlicht, das tiefere Einblicke in die kreativen Prozesse der Künstler:innen bietet. Es enthält Interviews, Essays und zusätzliche Drucke, die die Themen vertiefen und den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum fördern. Das Projekt soll die Selbstermächtigung der Besucher:innen stärken und alle einladen, sich aktiv an der Gestaltung unserer Lebensräume und Demokratie zu beteiligen.
Riso Paradiso OFFM vernetzt sich in der Kreativ- und Vermittlungsszene. Wir bieten Workshops, um den Zugang zum Druckverfahren Risografie zu fördern. Die Mitglieder Böcker, Hantke, Jalquin, Kronmüller, Lenz, Rödel, Terry und Varney verordnen sich in der freien Kunst und Illustration/Grafikdesign.