Osthang bleibt

Der Osthang an der Mathildenhöhe in Darmstadt war über 10 Jahre ein selbstverwalteter, konsumfreier Kultur- und Begegnungsort.

Er brachte Menschen durch Ausstellungen, Theater, Workshops und Diskussionen zusammen, bot lokalen wie internationalen Künstler:innen eine Bühne und stärkte dadurch das demokratische Miteinander in der Stadtgesellschaft.

Mit dem Umzug in den Westen Darmstadts stellt sich die Frage, wie die vom Osthang geprägte Kultur der Offenheit und Teilhabe gesichert werden kann. Die Initiative sieht die Gefahr, dass der Ort seine Rolle als inklusiver, niedrigschwelliger Begegnungsraum verlieren könnte – insbesondere für migrantisch gelesene Menschen und andere marginalisierte Gruppen.

Vor diesem Hintergrund plant die Initiative Osthang bleibt ein Symposium in Kooperation mit Expert:innen und Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

Ziel ist es, den Wert solcher Orte sichtbar zu machen und gemeinsame Ideen, Impulse und ein konstruktives Konzept zu entwickeln, welche die Zukunft am Osthang weiterhin lebendig abzeichnen – mit Fokus auf Partizipation, Nachhaltigkeit, Gemeinwohl, Interdisziplinarität, Kunst & Kultur sowie lokalem Engagement.