Project Kiosk of Solidarity©Monika Keiler

Kiosk of Solidarity X Bahnhofsviertel

2026
Moritz Ahlert & Felix Egle
Bildung
Gesundheit

Der Kiosk of Solidarity interveniert an verschiedenen Orten im Frankfurter Bahnhofsviertel und schafft eine Plattform für Dialog, Begegnung und Wissenstransfer.

In Zusammenarbeit mit Anwohnenden, Initiativen und Gruppen im Stadtteil, Straßensozialarbeitenden, Suchthilfeeinrichtungen und Suchtbetroffenen werden Perspektiven zu Stadtraum und Drogenkonsum gesammelt. Potentielle Kooperationen mit Lehrforschungsprojekten fördern den Austausch und die Wissensproduktion.

Ein Hauptschwerpunkt ist die akzeptierende Suchthilfe. Diese prägt den Stadtteil und ist zentraler Diskurspunkt in Frankfurt und international. Der Frankfurter Weg, lange als Erfolg gefeiert schafft Überlebenshilfe und Gesundheitsfürsorge suchtbetroffener Menschen, die oft auch von Obdachlosigkeit und sozialer Ausgrenzung betroffen sind und auch häufig Migrationsgeschichten erlebt haben. Marginalisierte Gruppen, wie Drogenkonsument:innen, werden selten in Beteiligungsprozesse einbezogen und ihre Expertise zu sozialpolitischen und räumlichen Realitäten wird kaum berücksichtigt.

Hier zielt der Kiosk darauf ab Wissensformen zu verbinden und in Erfahrungen zu übersetzen die bereits laufende Akteursinteressen aufgreifen und weiter entwickeln. Fragestellungen sind:

  • Wo sind Konfliktorte?
  • Wie kann Design Informationstransfer, Sichtbarkeit und Dialog unterstützen?
  • Welche Strategien nutzt die Suchthilfe in FFM?
  • Welche Probleme und Konflikte zeigen sich?