©Agency &Entfestigung
2026
Agency &
Turm der Wasserburg
Parkstraße 24
61197 Florstadt
Save Democratic Spaces – Möglichkeitsräume schützen und schaffen
Bauen & Wohnen
Kultur & Medien
Öffentlicher Raum
Intervention / Aktion
Der Turm der Wasserburg Staden trägt viele (Ge-)Schichten und Prozesse des Wandels in sich. Mit dem Projekt „Entfestigung“ wird hier inmitten der geschichtsreichen Wetterau ein Diskurs über Design und Demokratie direkt am offenen Dach des lokalen Wahrzeichens eröffnet.
Das 870. Jubiläum des 1156 erbauten Turms bietet einen besonderen Anlass, Menschen für die gemeinsame Gestaltung und Nutzung des Turms als Gemeinschaftsort zusammenzubringen. Ziel des Projekts ist es, den baufälligen Turm zu erhalten und als öffentlichen, demokratisch nutzbaren Kultur- und Begegnungsort zu aktivieren.
Das Projekt wird in 3 Phasen umgesetzt:
- Das Jahr 2025 markierte bereits ein Aktivierungsmoment, das den Turm auf die bevorstehenden Bau- und Diskursevents vorbereitet.
- Im Sommer 2026 ermöglicht das zentrale Bau- und Diskursevent Menschen, den Turm und das Thema Entfestigung durch partizipativen Design-Workshops, Ausstellungsbeiträge sowie einem Diskurs- und Videokunstprogramm kennenzulernen. Zum "Entfestival" am 6. Juni 2026 dienen über 1000 Meterstäbe und Zollstöcke als farbenfrohes und vielseitiges Maß- und Baumedium. Außerdem erkunden spannende Diskusbeiträge und künstlerische Interventionen, wie Design for Democracy am Denkmal und im ländlichen Raum aussehen kann. Gemeinsam soll eine Vision vom Turm als demokratischen Kulturort gestalten werden.
- Im Herbst 2026 folgt ein Reflexions- und Abschlussevent, bei dem die künstlerischen Positionen des Sommers und der entstandene Diskurs zu Denkmalschutz und Raumgestaltung präsentiert und reflektiert werden.
Entfestigung ist ein offenes Kulturnetzwerk, initiiert vom Künstler-Kuratoren-Duo Adam Langer und Max Weisthoff. Gemeinsam mit der Designerin Ulrike Silz kooperieren sie für die WDC2026 mit dem Architekten Alex Römer, dem Bildhauer Ludwig Hauser und weiteren lokalen wie überregionalen Partner:innen.
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