Demokratie beginnt in der Küche

Das Projekt adressiert den Bedarf, die Küche als traditionellen, oft geschlechtstypisch geprägten Funktionsraum neu zu denken. Ziel ist es, sie in einen inklusiven, offenen und multifunktionalen Begegnungsort zu transformieren, der Arbeit, Kochen, soziale Interaktion und digitale Konnektivität vereint. Gleichzeitig soll Leerstand für gemeinschaftliche, soziale Nutzung aktiviert werden.

Konkrete Ziele

• Entwicklung eines prototypischen, demokratischen Küchenraums (Universal Design)
• Förderung von Inklusivität, Adaptivität, Nachhaltigkeit und sozialer Teilhabe
• Auflösung traditioneller Geschlechterrollen durch kollektive Care-Arbeit
• Schaffung eines Konzepts zur Aktivierung von Leerstand als soziale Küche
• Entwicklung eines Nachhaltigkeitsindex für Materialwahl, Recycling und CO₂-Bilanz

Geplante Schritte & Sichtbarkeit

• Realisierung von Pop-up-Präsentationen und partizipativen Workshops
• Entwicklung eines digitalen Tools und einer interaktiven Schnittstelle (Holodeck)
• Erstellung eines Prototyps und Präsentation auf Ausstellungen
• Teilnahme an Diskussionsplattformen

Beteiligte Institutionen

Hochschule Mainz (Architektur, Innenarchitektur, Architekturinstitut, bim.labor), ETS Arquitectura Madrid

Mitwirken können Bürger:innen, Initiativen und Nutzer:innen durch Teilnahme an Pop-up-Küchen, Workshops und Co-Design-Prozessen zur Weiterentwicklung des Prototyps.