Darmstädter Gespräch "Mensch und Welt"

Das für 2026 geplante »Darmstädter Gespräch« schließt in seinem Geiste sowohl als auch in seiner Ausgestaltung an die „Darmstädter Gespräche“ an, die nach dem Ende des 2. Weltkrieges nach philosophischen, künstlerischen und gestalterischen Möglichkeiten suchten, den Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit in eine neue Welt des Miteinanders zu führen. Schien es damals notwendig, Mensch und Welt anders zu bestimmen und damit wieder zu öffnen, so scheint es uns heute ebenso zwingend, nach einer würdigen Zukunft der Menschheit insgesamt zu fragen. Das Projekt ist durch fünf Sektionen gegliedert, die das Themenspektrum der gesamten Veranstaltung widerspiegeln: 1) »Menschenbild und Weltbild«, 2) »Mensch und Naturwelt«, 3) »Mensch und Kulturwelt«, 4) »Mensch und Mensch« und 5) »Wirtschaften für Mensch und Welt«. Zu jeder Sektion werden für die Gespräche, Ausstellungen und Konzerte internationale und nationale Persönlichkeiten eingeladen. Alle Gespräche sind öffentlich und finden unter Einbezug des Publikums statt; sie werden aufgezeichnet und zum Nachhören kostenlos zur Verfügung gestellt. Zur besonderen Fokussierung aller Teilnehmenden wird im Vorfeld gemeinschaftlich ein Buch-Manifest erarbeitet, in dem die Kritik der Krise begrifflich-konkrete Gestalt erhält, auf die das »Darmstädter Gespräch« in seinem Verlauf wiederum zurückgreift. Alle Ausstellungen begleitet ein umfassender Katalog mit den gezeigten Werken sowie Ansichten der zu begehenden Orte.