©Max MorrisBuilt to Break: Architektur für Alle
Internationales Performance Kollektiv BOYS* IN SYNC
Im Zentrum des Projekts „Built to Break. Architektur für Alle“ steht die Frage, wie wir als Gesellschaft mit Brüchen, Krisen und Veränderungen umgehen – räumlich, sozial und emotional. Besonders Jugendliche erleben heute eine Welt im Wandel: Klimakrise, soziale Ungleichheit, Identitätsfragen.
Das Projekt will ihnen einen kreativen Raum bieten, um diese Themen über die Verbindung von Architekturgeschichte, Theater und Literatur zu erforschen. Ausgangspunkt sind die Frankfurter May-Siedlungen – ein Beispiel für demokratische Stadtplanung und sozialen Wohnungsbau. „Built to Break“ verbindet ihre Architektur mit Kleists Text „Das Erdbeben in Chili“, der eine Gesellschaft in der Krise beschreibt."
In einem performativen Theaterspaziergang werden diese Ebenen miteinander verwoben: die zwei Performer:innen wechseln zwischen Tourguide und literarischen Figuren hin und her. Das Publikum wird Teil einer fiktiven Stadtgesellschaft.
Das Internationale Performance Kollektiv BOYS* IN SYNC arbeitet mit dem Theater Grüne Soße zusammen, das unmittelbar am Bornheimer Hang liegt. In der Recherche zur Stadtführung greifen sie nicht nur auf "Bücherwissen" zurück: Über Straßenbefragungen vor Ort wollen sie wissen: Wie erleben die Bewohner*innen ihren Stadtraum? Welche Möglichkeiten und Probleme gibt die Architektur vor? Wieso liegt hier Müll? Wo treffen sich die Menschen? Für die Kontaktaufnahmen, z.B. mit jungen Menschen, unterstützt sie das Theater über seine etablierten Netzwerke. Zusätzlich ist eine englischsprachige Führung für WDC Gäste geplant.
Tickets für die Veranstaltungen können HIER erworben werden.

