©Frankfurter KunstSäuleFrankfurter KunstSäule
Work with me, play with me – der Frankfurter Stuhl
Frankfurter KunstSäule – Kuratoren Florian Koch und Daniel Hartlaub
Die Frankfurter Künstlerin rückt in ihrer Arbeit für die KunstSäule den Frankfurter Stuhl in den Mittelpunkt. Die Frankfurter Design-Ikone wurde im Rahmen des Neuen Frankfurt vor rund 90 Jahren entwickelt und steht wie die Frankfurter Küche für die nachhaltige Verbesserung des Alltags in hoher Qualität.
Roppels langjähriger Atelierstuhl hat als Farbe den typischen Neonton, mit dem die Künstlerin seit längerem experimentiert, und der Stuhl dient nicht nur als Sitzgelegenheit, sondern auch als Leiterersatz – und war sogar schon Teil von Installationen.
Pina Bausch gab in ihrem Tanztheater einem solchen Stuhl eine „Rolle“, auf ihm wurde getanzt bzw. er tanzte auch durch die Luft. Entsprechend ist die Arbeit von Roppel keine statische Referenz, sondern ein dynamisches Bild mit einigen wie hingepurzelten Frankfurter Stühlen. Als Malgrund diente eine Doppelseite der Frankfurter Kunstzeitung Montez Express. Auch wenn die grafische Gestaltung damit zurücktritt, darf man das als Verweis auf die grundsätzliche Wertschätzung des Grafikdesigns verstehen.
Sonderveranstaltung: Ein kuratiertes Sit-In, bei dem jeder einen Stuhl oder eine Sitzgelegenheit mitbringt und ein paar Sätze dazu sagen kann, z.B. etwas Autobiografisches, zum Design, warum man eine dafür Vorliebe hat. Im Gespräch zwischen Künstlerin Julia Roppel und Kurator Florian Koch werden die Unterschiede der Stühle herausgearbeitet und in einen Kontext gestellt und die Bedeutung und Gestaltung des Sitzens als demokratischen Ausdruck diskutiert.
Veranstaltungen dieser Reihe
©Frankfurter KunstSäuleFrankfurter KunstSäule
Work with me, play with me – der Frankfurter Stuhl
Mit der Künstlerin Julia Roppel.

