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Ausstellung: Shifting Objects – Shifting Values

Das kuratorische Konzept der Ausstellung

Für das Projekt arbeitet Studio Jonathan Radetz mit 4 Journalist:innen aus Dänemark und Deutschland zusammen; Susanne Holte und Johanna Nyborg (Dänemark) sowie May-Britt Frank-Grosse und Markus Hieke (Deutschland) schlugen verschiedene Designer:innen und Studios vor, aus denen Studio Jonathan Radetz 8 Kandidat:innen auswählte. Die Designer:innen aus den Bereichen Produktdesign und Architektur treffen in Kopenhagen auf Handwerker:innen, die von der Handwerkskammer Frankfurt vorgeschlagen wurden und die in den Materialbereichen Metallmanufaktur, Steinmanufaktur, Maßschneiderei, Schreinerei tätig sind.

In diesem Prozess tritt Studio Jonathan Radetz als kuratorischer Impulsgeber auf – als „Matchmaker“, der Designer:innen und Handwerker:innen aus Deutschland und Dänemark gezielt zusammenbringt, um neue Formen des kollaborativen Gestaltens zu ermöglichen. Ganz im Sinne der Vision der WDC 2026 entsteht mit „Shifting Objects – Shifting Values“ eine Plattform, auf der traditionelle Techniken auf zeitgenössische Ansätze treffen und neue Formen der Zusammenarbeit erprobt werden.

Die ausgewählten Designer:innen und Studios sind: Studio œ, Studio Sarmīte, Marie Luise Stein und Haus Otto aus Deutschland sowie Tanja Kirst, Anker Bak, Form22 und Ræverk aus Dänemark.

Diese treffen auf die Handwerker:innen und Betriebe Steinkultivierer aus Gernsheim, Volker Herglotz Hattersheim, Dirk Velte Oberursel und Korinna Bennecker aus Frankfurt am Main.

Ein Blick in die Ausstellung

Die Ausstellung „Shifting Objects – Shifting Values“ rückt die Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Akteur:innen in den Fokus: zwischen Deutschland und Dänemark, Handwerk und Design, Objekt und Fotografie. Vor Ort werden die ausgewählten Projekte der 8 Designer:innen präsentiert, ebenso wie die Arbeitsweisen der 4 Handwerksbetriebe. Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotografien von Ingmar Kurth, die die Schnittstellen von Handwerk und Design dokumentieren und einen Einblick in die kreativen Prozesse der Beteiligten geben.

Um die Synergie von Design und Handwerk auch für die Besucher:innen erlebbar zu machen, lädt eine gestalterische Intervention dazu ein, mit einfachen Mitteln ein eigenes Objekt zu fertigen. Mit dieser niedrigschwelligen, partizipativen Geste veranschaulicht Studio Jonathan Radetz, wie Handwerk und Design im Zusammenspiel sowohl zur individuellen Ausdrucksform als auch zur gemeinsamen kreativen Erfahrung werden können.

Im Rahmen dieser ersten Präsentation in Kopenhagen entwickeln die Designer:innen und Handwerker:innen in 4 transnationalen Teams neue Konzepte und Designs für eine demokratische und nachhaltige Zukunft. Die Ergebnisse dieser Kollaboration werden in einer zweiten Ausstellung in Frankfurt am Main im Rahmen der WDC 2026 präsentiert.