Huch, ein Buch!

Kabellos, ohne Akku, ohne Elektronik – das kompakte und tragbare „Buch“!
In Zeiten von Handy und KI fast schon revolutionär. Darmstadts Jugend- und Kinderliteraturfestival widmet sich diesem „analogen Wunderwerk" in 2026 zum Thema „Gemeinsame Sache“.

Ein erlebnisorientierter Zugang zu kultureller Bildung bereichert den Schulalltag und ermöglicht neue Perspektiven auf bekannte Themen. Seit 2011 widmet sich das Festival der Leseförderung und macht jungen Menschen das „Erlebnis Buch“ zugänglich. Es setzt auf preisgekrönte Autor:innen und außergewöhnliche Veranstaltungsorte. Das zweifach mit dem Hessischen Leseförderpreis ausgezeichnete Festival bringt eine Woche lang Bücher direkt zu jungen Menschen, vom Kindergarten bis zur Oberstufe, und erreicht dabei rund 2.000 Teilnehmende.

In zahlreichen Lesungen renommierter Autor:innen wie Frauke Angel, Uticha Marmon, Benjamin Tienti, Karla-Jean von Wissel und Maja Nielsen werden Geschichten lebendig und Bücher zu Begegnungen.

Nach dem Motto „Demokratie beginnt mit Lesen können" stehen kinder- und jugendliterarische Titel zu Demokratie, Gleichberechtigung und Menschenrechten im Fokus. In Zeiten, in denen rechtsextreme Stimmen erstarken, wichtiger denn je.

Ob Kindergartenkinder ihr Lieblingsbuch zum „Heinerchen“ wählen, junge Menschen eigene Texte auf die Bühne bringen oder in Workshops ihre Meinung stärken – hier ist Partizipation nicht nur eine Worthülse, hier wird auf Augenhöhe verhandelt. Zudem sprechen neue Formate gezielt Nichtmuttersprachler:innen an.

Ausgehend von der Centralstation als Festivalzentrum wird die ganze Stadt zur literarischen Bühne – in Schulen, sozialen Brennpunkten, inklusiven Einrichtungen, Kinos, Museen und Bibliotheken.